Hier finden Sie eine Übersicht über die österreichischen diözesanen Ombudsstellen für Opfer von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Kirche.
Sind Sie selbst zum Opfer von Gewalt oder sexuellem Missbrauch in kirchlichem Kontext geworden? Brauchen Sie Hilfe, suchen Sie Ansprechpartner oder juridischen Beistand? - Dann wenden Sie sich an die Ombudsstelle Ihrer Heimatdiözese!
Hier können Sie die neu überarbeitete Rahmenordnung "Die Wahrheit wird euch frei machen" (Stand September 2021) für die katholische Kirche in Österreich einsehen und
Seit 2010 hat die Unabhängige Opferschutzkommission 3.118 Fälle entschieden, weitere 182 sind in Bearbeitung. In 2.863 Fällen wurde zugunsten der Betroffenen entschieden.
Den Betroffenen wurden bisher in Summe 35,46 Mio. Euro zuerkannt, davon 28,01 Mio. Euro als Finanzhilfen und 7,44 Mio. Euro für Therapien. Die Kirche hat alle Entscheidungen der "Klasnic-Kommission" umgesetzt. In 255 Fällen wurden keine Leistungen zuerkannt.
Die meisten Vorfälle, die in Form von körperlicher, psychischer oder sexueller Gewalt erfolgt sind, sind rechtlich verjährt und haben sich hauptsächlich in den 1960er- und 1970er-Jahren ereignet (0,2% der Fälle lassen sich zeitlich nicht zuordnen): 48,5% der Fälle sind vor 1970 geschehen, 33,7% in den 1970er-Jahren, 11,6 % in den 1980er-Jahren, 4,5% in den 1990er-Jahren und 1,5% seit 2000. Beinahe jede zweite betroffene Person berichtet von sexueller Gewalt.
(Stand: 31. Oktober 2023)
Maßnahmen der Katholischen Kirche in Österreich gegen Missbrauch und Gewalt - Ein Überblick